Fassadendämmung: Kosten im Überblick
Bei einer Fassadendämmung sind die Kosten von verschiedenen Faktoren abhängig und können sehr unterschiedlich ausfallen. Aus gewissen Fixkosten, wie dem Gesamtumfang der Arbeiten, der Miete für ein passendes Gerüst und der Art der Fassadendämmung, ergeben sich Kosten pro Quadratmeter. Auch der Anbieter spielt eine Rolle – spezialisierte Firmen sind in der Regel teurer als Unternehmen oder Selbstständige, die Fassadensanierungen als Nebengeschäft betreiben. Hier erfahren Sie, mit welchen Fassadendämmungs-Kosten Sie für verschiedene Modelle rechnen können.
Verschiedene Arten der Fassadendämmung
Für die Fassadendämmung können Sie, unabhängig von Kosten, aus einigen Optionen wählen. Diese unterscheiden sich neben dem Quadratmeterpreis in der Art der Anbringung und ihrer Wirkweise. Manche Fassadendämmungen sind zudem für bestimmte Gebäudetypen geeignet.
Mit dem Wärmedämmverbundsystem (WDVS) erhalten Sie eine zuverlässige Lösung, die dank ständig weiterentwickelter Werkstoffe und praxiserprobter Anwendung gute bis hervorragende Wärmedämmeigenschaften besitzt. Besonders lohnenswert: Wenn Sie ohnehin eine Fassadensanierung planen, können Sie aufgrund der Fixkosten für diese Investition (Gerüst, Putz, Farbe, Handwerker) gleich über eine Aktualisierung der Fassadendämmung nachdenken. Die Kosten fallen höher aus, amortisieren sich dafür aber schneller und Sie erhalten den gesamten Fassaden-Service in einem. Je nach Art und Qualität der Dämmstoffe können Sie für eine Fassadendämmung mit WDVS für Kosten von 75 bis 200 Euro pro Quadratmeter kalkulieren.
Die Alternative zum WDVS ist eine vorgehängte, hinterlüftete Fassade. Hier können Sie die eigentliche Hausfassade verkleiden und die Luft zirkuliert in einem schmalen Schacht zwischen Dämmplatten und Fassadenrückseite. Diese Methode eignet sich besonders zur Prävention von Schimmel, da die Luft Feuchtigkeit abführt. Für die vergleichsweise aufwändigere Konstruktion zur Fassadendämmung veranschlagen Sie Kosten pro Quadratmeter in der Region von 150 bis 200 Euro.
Bei einer Kerndämmung kommen ebenfalls mehrere Schichten der Außenwand zum Einsatz. Hier wird der Dämmstoff durch Bohrlöcher in den Zwischenraum eingeführt. Das flockige Material ist günstig und der Arbeitsaufwand gering, daher fallen hier nur Quadratmeterpreise von 15 bis 50 Euro an.
Eine Innendämmung eignet sich am ehesten für Gebäude, bei denen die Fassade denkmalgeschützt oder baulich nur schwierig zu überarbeiten ist. Bei dem technisch aufwendigen Verfahren werden Dämmplatten auf den Innenwänden aufgebracht. Da hier die Fixkosten mit Ausnahme der Handwerker entfallen, beläuft sich der Preis pro Quadratmeter auf moderate 50 bis 100 Euro.
Fassadendämmung: Kosten sind gute Investition
Bei einer Fassadendämmung sind Kosten immer einzukalkulieren. Dennoch kann sich eine neue Dämmung auszahlen und sich bereits innerhalb einiger Jahre amortisieren. Welche Fassadendämmung sich für Ihr Objekt am besten eignet und wie hoch die Ersparnis ausfallen kann, erfahren Sie im Gespräch mit einem unserer erfahrenen Berater von FIRA® Fassaden. Fakt ist: Eine Verbesserung der Wärmedämmtechnologie an einem Gebäude kann bares Geld wert sein.
Die Energieeinsparverordnung (EnEV) schreibt für größere Fassadensanierungen, zum Beispiel für eine energetische Sanierung, bestimmte Richtwerte zur Energieeffizienz vor. In den meisten Fällen sind diese mit modernen Methoden zu erreichen. Es lohnt sich, bereits jetzt an die Zukunft zu denken und noch bessere Werte zu erreichen. Eine hochwertige Wärmedämmung hält für Jahrzehnte vor und liefert gleichbleibend exzellente Qualität.
Ein wichtiger Punkt, den Sie bereits in der Planungsphase klären sollten, ist die Finanzierung einer neuen Fassadendämmung. Da die Kosten, insbesondere bei einer vollständigen Sanierung, sehr leicht in den fünfstelligen Bereich vordringen können, ist es ratsam, sich von Beginn an eine entsprechende Strategie zurechtzulegen.
Haben Sie die finanziellen Mittel zur Verfügung, können Sie die Summe selbstverständlich sofort aus eigener Tasche stemmen. Das erspart Ihnen ein jahrelanges Abzahlen der Maßnahme. Die Alternative zur vollständig eigenständigen Finanzierung ist die Aufnahme eines Kredits oder Investitionszuschusses. Neben Ländern und Kommunen fördert auch die KfW Investitionen in die Verbesserung der Energiebilanz. Je nach gewähltem Modell ist es allerdings möglich, dass Sie bestimmte Effizienzziele erreichen müssen. Wie das gelingt, klären Sie schon im Vorfeld des Antrags mit einem eigens bestellten Energieberater. Privat- oder Immobilienkredite sind ebenfalls eine Möglichkeit. Mehr zu den verschiedenen Modellen zur Förderung der Fassadensanierung erfahren Sie in unserem Beitrag zu Fördergeldern.
Bei Fragen zu unserem Angebot und allen anderen Anliegen rund um Fassadendämmung, Sanierung und mehr können Sie uns gerne kontaktieren – schicken Sie uns einfach eine Anfrage!