Grundierung der Wand: Das gilt es, zu beachten
Wenn Sie Wände innerhalb Ihres Hauses streichen wollen, benötigen Sie in der Regel keine Grundierung. Bei der Neugestaltung Ihrer Außenfassade ist ein Verzicht auf die Grundierung in den meisten Fällen nicht sinnvoll. Die Grundierung stellt für die Wand der Fassade eine unsichtbare Basis für die Farbe dar, damit diese langlebiger ist. Ausnahmen gibt es aber auch hier. Eine Grundierung der Wand vor dem Streichen muss nicht bei allen Fassaden sein. Ausschlaggebend dafür ist die Saugfähigkeit des Untergrunds.
Wie saugfähig Ihre Fassade ist, finden Sie mit einem einfachen Test heraus. Mit einem nassen Schwamm oder einer Sprühflasche befeuchten Sie die Wand für etwa eine halbe Minute. Zieht das Wasser schnell und vor allem gleichmäßig ein, müssen Sie mit einer Grundierung arbeiten. Dadurch können Sie gewährleisten, dass die nachfolgende Farbe besser haftet und auch gleichmäßig einzieht. Perlt das Wasser hingegen ab oder zieht langsam ein, benötigen Sie mitunter keine Grundierung.
Grundierung der Wand für Putz, Ziegel und Co.
Welche Grundierung brauchen Sie für Ihre Fassade? Die Wahl der Grundierung für Ihre Wand hängt von dem Untergrund, dem Material sowie Zustand ab. Unterschieden werden Acryl-, Silikat- und Alkydharz-Grundierungen.
- Acrylgrundierung: Wollen Sie Ziegel oder ähnliche Materialien mit glatter und dichter Oberfläche streichen, empfiehlt sich eine Acrylgrundierung. Sie besitzen den Vorteil, dass sie tief in den Untergrund eindringen und damit zum Schutz vor Feuchtigkeit beitragen können.
- Silikatgrundierung: Für die Grundierung der Wand aus Putz oder Beton greifen Sie am besten zu einer Silikatgrundierung. Sie stellt sicher, dass mineralische Untergründe weiterhin atmungsaktiv sind und die Feuchtigkeit regulieren können.
- Alkydharz-Grundierung: Unabhängig von Material empfiehlt sich eine Alkydharz-Grundierung, wenn die Wand stark beansprucht ist und eine robuste Basis verlangt wird.
Setzen Sie sowohl beim Fassadenanstrich als auch bei der Grundierung auf Fachpersonal. Dieses kann Sie im Vorfeld beraten und weiß genau, welche Grundierung für Ihre Fassade die richtige ist.
Wann ist eine Grundierung sinnvoll?
Die vorherige Grundierung der Wand ist außen aus mehreren Gründen sinnvoll.
- Bessere Haftung der Farbe: Eine gute Grundierung sorgt dafür, dass die Fassadenfarbe optimal am Untergrund haftet. Ohne Grundierung kann die Farbe schnell abblättern oder fleckig wirken.
- Ausgleich der Saugfähigkeit: Besonders poröse Materialien wie Putz oder Beton saugen Farbe unterschiedlich stark auf. Das Ergebnis: ungleichmäßige Farbflächen. Eine Grundierung reguliert diese Saugkraft und spart gleichzeitig Farbe.
- Festigung des Untergrunds: Alte oder sandende Flächen können instabil sein. Die Grundierung dringt tief ein und verfestigt den Untergrund, sodass er tragfähig und belastbar wird.
- Schutz vor Feuchtigkeit: Feuchtigkeit ist einer der größten Feinde einer Fassade. Die richtige Grundierung bildet eine Schutzschicht und hilft, das Eindringen von Wasser zu verhindern.
- Gleichmäßige Optik: Grundierungen schaffen eine einheitliche Basis, auf der die Farbe gleichmäßig zur Geltung kommt. Flecken oder unterschiedliche Strukturen scheinen nicht mehr durch.
Eine Grundierung ist zwar auf den ersten Blick unsichtbar, aber für die Lebensdauer und Optik der Außenfassade absolut entscheidend. Wer diesen wichtigen Schritt nicht auslässt, spart langfristig Zeit, Nerven und Geld. Und das Ergebnis durch die Profis von FIRA® Fassaden kann sich sehen lassen: Eine gleichmäßige, strahlende Fassade, die Wind und Wetter trotzt.
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