Mineralischer Putz für die Fassadengestaltung

Mineralischer Putz gehört zusammen mit den Kunstharzputzen zu den am häufigsten verwendeten Lösungen für das Verputzen von Fassaden. Als Oberputz lässt sich mineralischer Putz flexibel einsetzen.

Mineralischer Putz: Vor- und Nachteile

Mineralischer Putz unterscheidet sich von Kunstharzputzen durch seine Zusammensetzung. Die Bindemittel im mineralischen Putz sind anorganischer Natur, bestehen also beispielsweise aus Kalk, Zement oder Lehm. Am häufigsten nachgefragt werden üblicherweise Kalk und Zement oder eine Mischung aus beiden.

Der größte Vorteil von mineralischem Putz gegenüber den Kunstharzputzen ist seine Diffusionsoffenheit. Das heißt: Mineralischer Putz ist in der Lage, Feuchtigkeit aufzunehmen und wieder abzugeben, also zu diffundieren. Als alkalischer Putz ist er zudem weniger anfällig gegenüber Schimmelbefall. Nachteilig ist beim mineralischen Putz die Tendenz zu Rissbildungen. Während mineralischer Putz eine harte und damit theoretisch stabilere Außenhaut für die Fassade bildet, ist er gleichzeitig weniger flexibel und neigt daher vor allem bei Verschiebungen im Untergrund eher dazu, Risse in der Fassade zu verursachen. Vor allem Zementputz ist deutlich spröder als Kunstharzputze. Kalkputze eignen sich hingegen nur in einer speziellen Zusammensetzung zum Einsatz an Außenfassaden, die häufigen Witterungsschwankungen ausgesetzt sind, da bei Feuchtigkeit Kalk ausgewaschen werden könnte. Hier sollte spezieller, hochhydraulischer Kalkputz genutzt werden.

Mineralischer Putz an der Hausfassade

Wie also lässt sich mineralischer Putz an der Hausfassade möglichst gut einsetzen? Häufig werden, um die jeweiligen Vor- und Nachteile von Kalk- und Zementputzen anzugleichen, Mischungen aus beiden Materialien genutzt. Diese sogenannten Kalkzementputze trocknen schneller als reiner Kalkputz und sind weniger spröde als reiner Zementputz, behalten aber gleichzeitig die Stärken der jeweiligen Materialien bei. Vor allem für den Außenbereich sind Kalkzementputze daher zu empfehlen, wenn unbedingt ein mineralischer Putz verwendet werden soll.

Mineralischer Putz wird traditionell als Oberputz an die Fassade angeworfen und im Anschluss mit der Kelle bearbeitet, um ihm die gewünschte Oberflächengestaltung zu erreichen. Alternativ bietet sich das Spritzputzverfahren an. Die Stärke der aufgetragenen Putzschicht beträgt bei beiden Varianten bis zu 1,5 Zentimeter. Durch diese Dicke erfüllt der mineralische Putz, ähnlich wie bei einem Dämmputzsystem, sogar eine gewisse Dämmwirkung. Zudem lässt sich mineralischer Putz, im Gegensatz zum sehr viel dünner aufgetragenen Kunstharzputz, gut zur Überdeckung beziehungsweise zum Ausgleich von Unebenheiten in der Fassade verwenden. Dies kann zum Beispiel bei einer Fassadensanierung von Vorteil sein, bei der die alte Putzschicht abgetragen wurde oder bereits Löcher aufwies.

Mineralischer Putz für die Fassade: Fazit

Mineralischer Putz bietet gegenüber Kunstharzputzen verschiedene Vor- und Nachteile. So ist er je nach Zusammensetzung beispielsweise sehr stabil, dafür aber spröder und neigt eher zu Rissbildung. Gerne beraten wir Sie zu der optimalen Lösung für Ihre Fassade. Senden Sie uns eine Anfrage – das Team von FIRA® Fassaden freut sich auf Ihre Nachricht.

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