Effizienzhaus
Effizienzhaus ist die Bezeichnung für einen Energiestandard von Wohngebäuden, der von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Deutschland etabliert wurde. Effizienzhäuser zeichnen sich demnach durch ihre besonders energieeffiziente Bauweise und Technik aus, wobei sie eine über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehende Energieeffizienz erzielen. Die Bewertung der Energieeffizienz eines solchen Gebäudes basiert auf dem Transmissionswärmeverlust, also dem Wärmeverlust durch Komponenten der Gebäudehülle wie der Wärmedämmung der Fassade und der Fenster, sowie dem Jahresprimärenergiebedarf, der stark durch die Wahl des Energieträgers beeinflusst wird. Seit November 2020 legt das Gebäudeenergiegesetz (GEG) die Kriterien für diese Messungen fest und baut dabei auf der Energieeinsparverordnung (EnEV) von 2009 auf. Dies führt zur Einordnung in verschiedene KfW-Förderstandards für den Neubau sowie die energetische Sanierung von Bestandsgebäuden.
Effizienzhaus – die Energiestandards
Effizienzhäuser sind in verschiedenen Energiestandards verfügbar. Als Ausgangspunkt für die Bestimmung dieser Standards dienen die Vorgaben des GEG. Gemäß diesen Vorgaben wird für jedes Bauprojekt oder Sanierungsvorhaben ein sogenanntes Referenzhaus berechnet. Dieses Referenzhaus wird mit derselben Geometrie, Nutzfläche und Ausrichtung wie das geplante Gebäude modelliert. Dabei werden für jede Bauteilkategorie, wie beispielsweise Wände, Fenster oder Türen, die Referenzwerte des GEG herangezogen.
Durch die Anwendung des Referenzgebäudeverfahrens ergeben sich spezifische Referenzwerte für den Transmissionswärmeverlust und den Jahresprimärenergiebedarf des Gebäudes. Diese gebäudespezifischen Referenzwerte bilden die Grundlage für die Festlegung des Energiestandards, den das Gebäude erreichen muss.
Effizienzhaus 40 – Anforderungen in der Übersicht
In Deutschland soll das Effizienzhaus 40 bis zum Jahr 2025 den gesetzlichen Energie-Standard im Neubau darstellen. Hinter dem Begriff verbergen sich Gebäude, die einen außerordentlichen energieeffizienten Standard erfüllen – und das sowohl beim Neubau als auch im Rahmen von energetischen Sanierungen. Deswegen hat das Effizienzhaus 40 bestimmten Anforderungen zu entsprechen. Ein niedriger Energieverbrauch kann bei einem Effizienzhaus 40 prinzipiell auf verschiedene Weisen erreicht werden. Dazu gehören in der Regel eine sehr gute Wärmedämmung der Außenwände, der Bodenplatte und des Dachs. Weiterhin kann der Einsatz von Dreischeiben-Wärmeschutzverglasung, gegebenenfalls in Kombination mit wärmedämmenden Fensterrahmen, den Energieverbrauch reduzieren. Zusätzlich spielt die Minimierung von Wärmebrücken eine entscheidende Rolle. Eine luftdichte Gebäudehülle trägt ebenfalls dazu bei, den Energieverlust zu minimieren. Darüber hinaus ist die Nutzung regenerativer Energien für die Warmwasserversorgung und Heizung ein wichtiger Faktor für die Energieeffizienz des Gebäudes
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