Silikatputz: Kombinationsputz aus mineralischen und organischen Komponenten

Silikatputz ist ein Putz, der Komponenten von mineralischen und organischen Putzen enthält. Er soll die Vorteile der beiden traditionell beliebtesten Putzkonzepte verbinden und deren individuelle Vorteile in einem Produkt liefern. Wo diese Vorteile liegen und wie sich ein Silikonharzputz vom Silikatputz unterscheidet, lesen Sie im Beitrag.

Silikatputz außen verwenden: das sind die Vorteile

Ein Silikatputz außen an der Fassade soll die klassischen Eigenschaften von mineralischem Putz mit den Stärken von organischem Putz verbinden. Das heißt: Es soll ein diffusionsoffener Putz geschaffen werden, der unempfindlich gegen Schimmel ist und gleichzeitig mehr Elastizität als ein herkömmlicher mineralischer Putz bietet. Letzteres ist die große Stärke von organischem Putz, weshalb sich ein solcher Putz sehr gut für Gebäude eignet, die unter Bodenbewegungen leiden.

Um diese Mischung zu erreichen, wird im Silikatputz größtenteils ein mineralisches Bindemittel eingesetzt, das sogenannte Kali-Wasserglas. Dieser Stoff ist erstarrtes Kaliumsilikat und macht etwa 90 Prozent des Bindemittels in Silikatputz aus. Der mineralische Stoff erstarrt erst nach der Verarbeitung und reagiert außerdem mit dem Untergrund, in der sogenannten Verkieselung. Dieser Prozess sorgt für eine sehr feste Verbindung, wenn mit Steinuntergründen gearbeitet wird. Das restliche Bindemittel ist organische Kunstharzdispersion.

Silikatputz an der Fassade

Der Silikatputz wird oft als abschließende Schicht auf das Wärmedämmverbundsystem (WDVS) aufgetragen und schützt damit die Armierung sowie die unteren Schichten vor äußeren Einflüssen. Silikatputz lässt sich auf der Wärmedämmung grundsätzlich ähnlich gut verarbeiten wie reiner mineralischer Putz und bietet ähnliche Eigenschaften: Der Putz ist diffusionsoffen und schützt gleichzeitig vor eindringendem Wasser.

Ein Silikatputz bietet selbst bereits einen guten Fassadenschutz vor Algen, Pilzen und Co. Silikatputze sind in der Regel hydrophob, was allerdings nicht heißt, dass der Putz immer komplett trocken ist. Vor allem durch Tau kann sich eine leichte Feuchtigkeit halten, die aber nicht ins Innere der Putzschicht vordringt. Für Silikatputze gibt es spezielle Silikatfarben, die für den Anstrich verwendet werden können. Diese verbinden sich mit dem Silikatputz und sind in der Regel gut auf die Ansprüche der Putzschicht abgestimmt.

Silikonharzputz für die Fassade

Silikonharzputz folgt einem ähnlichen Prinzip wie Silikatputz, indem er sowohl gegen Witterungseinflüsse schützt als auch wasserdampfdurchlässig ist. Für den Silikonharzputz dient mit der Silikonharzemulsion ein organisches Material als Basis für das Bindemittel, dazu kommt ein weiteres Kunstharz, zum Beispiel aus Epoxid oder Polyester. Feuchtigkeit in den Wänden kann dank des Materialmixes gut abziehen. Damit ist der Silikonharzputz ebenfalls gut als Oberputz auf einem WDVS geeignet.

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