Wärmeverlust vermeiden: Zustand der Fassade überprüfen

Ein Wärmeverlust ist gerade im Winter sehr ärgerlich: Mangelnde Dämmeigenschaften sorgen für einen höheren Energieverbrauch und tragen so letztlich zu höheren Heizkosten bei. Der Wärmeverlust kann dabei verschiedene Ursachen haben, von einer alten Dämmung über Schäden an der Fassade bis hin zu unerkannten Schwächen an Öffnungen wie Fenstern und Türen, klassischen Schwachstellen einer solchen Konstruktion.

Ohnehin sollte der Zustand einer Fassade regelmäßig überprüft werden, um beispielsweise Risse in der Fassade bereits im Anfangsstadium zu finden. Am einfachsten ist es, per Thermographie ein Wärmebild von der Fassade anfertigen zu lassen. Dabei kann sehr genau beurteilt werden, wo wie viel Wärme verloren geht. Zeigt sich dabei ein ungewöhnliches Muster, für das es keine offensichtliche Erklärung gibt (zum Beispiel eine veraltete Dämmung oder Tür- und Fensteröffnungen), ist es wahrscheinlich, dass in der Wärmedämmung oder sogar im Mauerwerk ein Schaden vorliegt, durch den die Wärme entweicht. In diesem Fall sollten Sie sich an einen Spezialbetrieb wenden, der die genaue Ursache für den Wärmeverlust an der Fassade herausfinden und beheben kann.

Ein Wärmeverlust durch Fenster oder Türen ist für jedes Haus unausweichlich. Allein der Fakt, dass diese Stellen natürlich nicht gedämmt sind, sorgt gegenüber der Fassadenfläche für einen klaren Nachteil. Dennoch lässt sich auch hier Optimierungspotenzial ausloten und nutzen: So helfen energieeffiziente Fenster dabei, den Wärmeverlust geringer zu halten. Besondere Dichtungen, drei- oder vierlagiges Isolierglas mit Gas im Scheibenzwischenraum und Fensterrahmen bieten verschiedene Möglichkeiten, den Wärmeverlust zu minimieren.

Haustüren mit funktionierender Dichtung und einer wetterfesten Lasur beziehungsweise Beschichtung halten sich in der Regel für viele Jahre und können Wärme gut im Haus halten. Spüren Sie jedoch in unmittelbarer Nähe zum Rahmen einen Luftzug, deutet dies darauf hin, dass Wärme verlorengeht. Dies kann zum Beispiel vorkommen, wenn sich eine Holztür mit der Zeit verzieht oder eine Dichtung defekt ist. Hier hilft in der Regel ebenfalls eine Überprüfung per Wärmebild, das eine sehr detaillierte Analyse erlaubt. Je nach Einzelfall kann bereits eine neue Haustür den Wärmeverlust deutlich reduzieren.