Doppelfassaden

Doppelfassaden erfüllen in der Gebäudetechnik einige wichtige Funktionen. Sie nehmen bestimmte Einflüsse und Einwirkungen aus der Umwelt auf und entlasten so die innenliegende Schicht der Fassade. Unter anderem lässt sich über Doppelfassaden die Wärmedämmung eines Gebäudes steuern.

Doppelfassaden: die Attribute

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Doppelfassaden bestehen aus zwei verschiedenen Schichten. Die innenliegende Fassade ist die Primärfassade und stellt den Abschluss der Nutzungsbereiche eines Gebäudes dar. Die Sekundärfassade ist räumlich von der Primärfassade getrennt und legt sich wie eine schützende Haut um das Gebäude. Der Raum zwischen den beiden Fassadenteilen ist, ähnlich der Wärmedämmung einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade, mit Luft gefüllt und kann unterschiedlich breit ausgeprägt sein.

Doppelfassaden können bei schlechtem Wetter für eine natürliche Luftzirkulation sorgen, da die Primärfassade vor den Witterungsbedingungen, wie Wind und Regen, geschützt ist. Dazu dient die zusätzliche Fassadenschicht als Schallschutz. Generell unterscheidet man zwischen drei Arten von Doppelfassaden. Pufferfassaden stellen ein geschlossenes System ohne Lüftungsöffnungen dar. Abluftfassaden nutzen den Fassadenzwischenraum als Teil des klimatechnischen Systems, indem verbrauchte Raumluft durch diesen Kanal zur Klimaanlage zurückgeführt wird. Zweite-Haut-Fassaden sind ein durchlässiges System mit Lüftungsöffnungen nach innen und außen, die bei harschen Wetterbedingungen geschlossen werden können.

In die Doppelfassaden lassen sich eine Reihe an haustechnischen Elementen integrieren. So ist es möglich, Wartungs- und Fluchtwege geschickt im entstandenen Zwischenraum zu platzieren. Dies ist insbesondere bei Hochhäusern oder großen Verwaltungsgebäuden ein immenser Vorteil, da so der Platz im Inneren effektiver genutzt werden kann. Da durch die Doppelfassade eine gewisse Nutzfläche verloren geht, kann diese so zum Teil wieder zurückgewonnen werden.

Doppelfassaden-Sonderform: die Lamellenfassade

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Eine spezielle Bauform unter den Doppelfassaden ist die Lamellenfassade. Bei dieser Fassadenform ist der Primärfassade eine Sekundärfassade aus Lamellen vorgelagert. Die Lamellen werden aus unterschiedlichen Baustoffen, wie Glas, Metall oder Holz, gefertigt und sind in der Regel horizontal sowie seltener auch vertikal ausgerichtet. Die Lamellen erfüllen den Zweck der Lüftung (beispielsweise um Kondensation zu verhindern oder mittels einer Belüftungsanlage die Temperatur zu kontrollieren) und dienen als Sonnenschutz. Dies kann besonders wirksam sein, wenn die Primärfassade vollständig aus Glas besteht oder Fenster in diese eingelassen sind. Die Lamellen bestehen in diesem Fall aus nicht-transparenten oder verdunkelten Materialien. In einigen Fällen sind die Lamellen an der Primärfassade selbst angebracht. Sie sind dann direkt für die Innenraumbelüftung verantwortlich.

Lamellenfassaden können genutzt werden, um an Wohnhäusern effektiv eine Neugestaltung der Fassade durchzuführen, während die ursprüngliche Primärfassade dahinter erhalten bleibt. So ist es möglich, durch eine vorgelagerte Lamellenfassade die effektive Wohnfläche beispielsweise um einen Vorraum oder einen kleinen Rückzugsort zu vergrößern, ohne radikale bauliche Veränderungen an der ursprünglichen Struktur vornehmen zu müssen. Die Anwendung von Doppelfassaden an Wohngebäuden ist allerdings nach wie vor eher selten zu sehen.

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