Zellulosedämmung

Zellulosedämmung zählt zu den ökologischen Dämmstoffen und wird immer beliebter. Als organischer Naturdämmstoff mit dem Grundmaterial Holz, der schließlich aus Zeitungspapier gewonnen und zu elastischen Zellulose-Fasern weiterverarbeitet wird, lässt sich die Zellulosedämmung vielseitig einsetzen – unter anderem bei der Wärmedämmung von Fassaden. Grundsätzlich kommt dafür Zellulose in Form von Dämmplatten, Dämmpellets oder Flocken infrage. Für Zellulose-Dämmplatten oder -pellets werden die losen Flocken mithilfe von Wasserdampf gepresst.

Zellulosedämmung: Vorteile und Nachteile

Die Zellulosedämmung bietet zahlreiche Vorteile. So punktet sie vor allem mit einem geringem Wärmedämmwert von nur rund 0,040 W/(m²K). Dadurch lassen sich sowohl Ecken und Risse als auch Hohlräume diffusionsoffen, wärmebrückenfrei und fugenlos mit Zellulose-Dämmplatten dämmen. Zudem ist der Dämmstoff resistent gegenüber Schimmel oder Ungezieferbefall. Darüber hinaus verfügt er einen ausgezeichneten Hitze- und Schallschutz. Ein weiterer Vorzug der Zellulosedämmung ist ihr Preis, denn das Material ist günstiger als viele andere ökologische Dämmstoffe, wie zum Beispiel die Hanfdämmung oder die Seegras-Dämmung. Je nach Dämmstärke bringt es die Zellulosedämmung auf einen Preis von gerade einmal zehn bis 20 Euro pro Quadratmeter.

Trotzdem kann die Zellulosedämmung auch Nachteile bedeuten. Einer davon steht in Zusammenhang mit dem Brandschutz. So werden beispielsweise Zellulose-Dämmplatten trotz ihrer Behandlung mit Brandschutzzusätzen als brennbare Baustoffe mit der Brandschutzklasse B2 eingestuft. Gleichzeitig sollte der Dämmstoff nicht in Verbindung mit Wasser geraten und kann deshalb nicht für eine Kerndämmung verwendet werden. Lassen Sie sich von Ihren Fassaden-Profis von FIRA^® Fassaden zur Zellulosedämmung mit ihren Vor- und Nachteilen beraten, um herauszufinden, ob Zellulose-Dämmplatten für das Dämmen Ihrer Fassade geeignet sind.