Ökologische Dämmstoffe
Ökologische Dämmstoffe sind die umweltfreundlichen Äquivalente, wenn es um die Wärmedämmung der Fassade geht: Sie bestehen aus nachwachsenden Rohstoffen oder aus Recyclingmaterial und lassen sich mit einem verhältnismäßig geringem Energieaufwand zu Dämmstoffplatten verarbeiten. Im Idealfall lassen sich ökologische Dämmstoffe außerdem einfach entsorgen oder sogar wiederverwenden. Aus diesem Grund bedeuten sie eine weitaus geringere Umweltbelastung als herkömmliche Dämmstoffe. Da ist es kaum verwunderlich, dass im Angesicht des Klimawandels die Nachfrage nach ökologischen Dämmstoffen zunehmend steigt. In ihren Eigenschaften sowie ihrer Funktionalität und Qualität stehen die Naturdämmstoffe den konventionellen Materialien dabei in nichts nach. So können ökologische Dämmstoffe bis zu 30 Prozent Ihres Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen – und wieder abgeben. So sorgen sie zum einen für ein äußerst angenehmes Raumklima und reduzieren zum anderen das Risiko für Schimmelbildung. Doch wie sieht es mit der Ökobilanz und der Wärmeleitfähigkeit von Hanfdämmung, Zellulose und anderen Naturdämmstoffen im Einzelnen aus?
Naturdämmstoffe: Hanfdämmung, Zellulose und Holzfaserplatten
Zu den klassischen Naturdämmstoffen zählt die Hanfdämmung, die lose oder zu Dämmplatten beziehungsweise -matten gepresst bei der Dämmung von Dächern, Fußböden, Fenstern und Türen zum Einsatz kommt. Hergestellt wird die Hanfdämmung aus der Hanfpflanze, die der ideale Rohstoff für Naturdämmstoffe ist, weil sie unter den richtigen Bedingungen bis zu vier Meter in vier Monaten wächst und zweimal im Jahr abgeerntet werden kann. Außerdem ist die Pflanze relativ unempfindlich, sodass bei ihrem Anbau in der Regel keine potenziell umweltbelastenden Herbizide eingesetzt werden müssen. Eine Hanfdämmung verfügt über ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich Hitze, Kälte und Schallübertragung und eignet sich ebenfalls für Altbauten wunderbar.
Die Hanfdämmung punktet auch in direktem Vergleich mit anderen Naturdämmstoffen: So überzeugt sie insbesondere anders als Zellulose und Holzfaserplatten, die einen vergleichsweise hohen Energieaufwand bei der Herstellung erfordern, mit einer guten CO2-Bilanz.
Seegras für die Dämmung?
Seegras bei der Dämmung von Fassaden einzusetzen, ist aktuell noch nicht weit verbreitet, weil es sich dabei um einen sehr jungen Dämmstoff handelt, der erst seit gut zehn Jahren zugelassen ist. Dass sich Seegras für die Dämmung eignet, entdeckte der Karlsruher Architekt Richard Meier mehr oder weniger zufällig, als er im Rahmen eines Forschungsprojektes auf sogenannte Neptunbälle stieß: Diese runden, faserig-filzigen Gebilde aus Seegras, die an vielen Stränden herumtreiben. Das Einzigartige daran: Aufgrund des natürlichen Salzgehalts aus dem Meerwasser muss dem Seegras bei der Dämmung keine Zusätze für den Brandschutz hinzugefügt werden.
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