Schimmel

Schimmel ist der Begriff für sichtbare Oberflächenveränderungen, die durch das Wachstum von Schimmelpilzen entstehen. Diese Veränderungen sind mit dem bloßen Auge als sogenannte Schimmelfäule erkennbar. Schimmel besteht in der Regel aus meist pigmentierten Konidien- oder Sporangienträgern sowie dem Pilzmyzel. Er entsteht, wenn Feuchtigkeit und Nährstoffe auf Oberflächen vorhanden sind. Typische Anzeichen für Schimmelbefall sind ein modriger Geruch, dunkle Flecken an Wänden oder Decken und das Auftreten von Kondenswasser. Oftmals tritt Schimmel an der Bausubstanz in feuchten Umgebungen, wie der Küche, dem Badezimmer oder im Keller auf, wo er sowohl gesundheitliche für die Bewohner als auch strukturelle Probleme für das Gebäude verursachen kann.

Schimmel im Haus vorbeugen

Deshalb ist es wichtig, dass Sie Schimmel im Haus rechtzeitig vorbeugen. Seine Entstehung ist grundsätzlich sowohl in Neubauten als auch in Altbauten möglich. In Neubauten geht Schimmel im Haus meistens auf eine unzureichende Belüftung zurück. Demnach können Sie dem Schimmel oftmals gut vorbeugen, wenn Sie auf einen vernünftigen Luftaustausch in den einzelnen Räumen setzen. Das gelingt am besten mit Stoßlüften. Bei diesem Vorgang öffnen sie die Fenster für einige Minuten vollständig. Idealerweise erzeugen Sie einen Durchzug, um die feuchte Raumluft gegen die trockenere Luft von außen auszutauschen. In älteren Immobilien sind die Ursachen für Schimmelbildung häufig in bauphysikalischen Mängeln zu suchen, beispielsweise in der Dämmung der Fassade, die zu einer erhöhten Feuchtigkeit in den Innenräumen führt.