EPS-Granulat

Das EPS-Granulat ist ein viel eingesetztes Dämmmaterial. In der Baubranchen ist das EPS-Granulat auch unter der Abkürzung HK33 bekannt. Es besteht aus Styropor und wird vor allem für die Schüttdämmung verwendet. Das expandierte Polystyrol kommt in Form von kleinen Kügelchen und wird dabei in Hohlräume gespritzt. Als Dämmmaterial eignet sich das EPS-Granulat sehr gut, denn es besitzt nicht nur hervorragende thermische und akustische Insolationseigenschaften. Es ist zudem feuchtigkeitsbeständig, da es nahezu kein Wasser aufnimmt und überzeugt mit seiner Leichtigkeit. EPS-Granulat besteht zu etwa 98 Prozent aus Luft, weshalb es auch für die Herstellung von Leichtbeton genutzt wird. Seine Recyclingeigenschaften sind ebenso nennenswert. Zerkleinert und entsprechend aufbereitet oder weiterverarbeitet, kann es für verschiedene EPS-Produkte genutzt werden.

Vorteile von EPS-Granulat als Dämmmaterial

Wärmeleitfähigkeit, Leichtigkeit, Feuchtigkeitsresistenz, lange Lebensdauer und Recyclingfähigkeit, das zeichnet das EPS-Granulat als Dämmung aus. Die Wärmeleitfähigkeit des EPS-Granulats ist aufgrund des hohen Luftanteils sehr gering, weshalb eine Barriere gegen eine Wärmeübertragung sichergestellt werden kann. Mit dem Dämmmaterial wird daher der Wärmeverlust reduziert und somit wird die Energieeffizienz verbessert. Das leichte Gewicht der Styroporkügelchen erleichtert zum einen die Handhabung. Viel wichtiger ist die Eigenschaft aber auch für Sanierungsprojekte, denn EPS-Granulat belastet tragende Bauteile nur minimal. Die wasserabweisenden Eigenschaften kommen feuchten Umgebungen, wie Kellern, zugute und auch die Langlebigkeit des EPS-Granulats ist für die Dämmung von Vorteil. Seine Dämmleistung und seine Formstabilität behält das Granulat über Jahrzehnte hinweg, ohne chemisch zu reagieren oder sich zu zersetzen.

Als gebundenes EPS-Granulat besitzt der Dämmstoff zudem weitere Vorteile. Mit Zement angerührt, lässt sich das gebundene EPS-Granulat als Leichtbeton für Estriche, Dachdämmungen oder als Ausgleichsschicht mit Dämmeigenschaften verwenden.

Einsatzbereiche von EPS-Granulat in der Dämmung

EPS-Granulat wird als Dämmung an verschiedenen Stellen eingesetzt. Zu den gängigsten Anwendungsbereichen zählen:

Schüttdämmung: Das EPS-Granulat wird zumeist in Hohlräume gespritzt und sorgt aufgrund seiner flexiblen Struktur dafür, dass unregelmäßige Flächen nahtlos gedämmt werden können. Gerade in Altbauten, wo der Platz begrenzt ist, bietet sich das Dämmmaterial an, da es sich leicht einfüllen lässt.

Leichtbeton: Als Zugschlagstoff eingesetzt, wird EPS-Granulat für die Herstellung von Leichtbeton verwendet. Das Styropor-Zement-Gemisch bietet gute Wärmedämmeigenschaften und wird in Decken und Fußböden verwendet.

Dachdämmung: EPS-Granulat kann als Dämmung für Flachdächer und geneigte Dächer Wärmebrücken minimieren und eine effektive Wärmedämmung gewährleisten.

Perimeterdämmung: Der Dämmstoff schützt vor Wärmeverlust und gewährleistet eine hohe Druckfestigkeit für Kellerwände und Bodenplatten.

EPS-Granulat ist in puncto Dämmung vielseitig einsetzbar. Benötigen Sie eine Beratung hinsichtlich verschiedener Dämmmöglichkeiten, setzen Sie auf die Experten von FIRA^® Fassade. Mit unserer Expertise finden wir die beste Lösung für Ihre Immobilie.