Brandklasse
Mit den Brandklassen ist eine international standardisierte Einteilung zur Klassifizierung von Bränden nach der Art der brennbaren Stoffe gemeint. Feste, flüssige sowie gasförmige brennbare Stoffe werden nach der DIN EN 2 in fünf verschiedene Brandklassen eingestuft. Sie reichen von A bis D und F. Die Brandklasse E wurde in den späten 1970er Jahren mit der DIN 14406 abgeschafft. Die einzelnen Brandklassen stehen für die einzelnen Stoffeigenschaften und beinhalten die geeigneten Löschmittel. Nicht zu verwechseln sind die Brandklassen mit den Brandschutzklassen. Die Brandschutzklassen teilen Baustoffe und -teile nach ihrer Brennbarkeit, Entflammbarkeit sowie ihrer Rauchentwicklung ein. Die Brandklasse beschreibt hingegen die Art des Brennstoffs, der bei einem Brand beteiligt ist.
Die einzelnen Brandklassen
Brandklasse A: Unter die Brandklasse A fallen alle brennbaren Stoffe, die fest sind. Diese Brände entstehen bei festen, meist organischen Materialien, die unter Glut verbrennen. Holz, Papier, Textilien sowie Kohle gehören in diese Brandklasse. Das bevorzugte Löschmittel für Stoffe der Brandklasse A ist Wasser, da es durch seine kühlende Wirkung die Glut effektiv löscht. Auch Schaum oder Pulver können verwendet werden.
Brandklasse B: Flüssige sowie flüssig werdende Stoffe gehören der Brandklasse B an. Dazu zählen Benzin, Alkohol, Öle, Lacke oder auch Wachs. Diese können nicht mit Wasser gelöscht werden, da es den Brand nur ausweiten kann. Geeignet sind daher Schaum, Kohlenstoffdioxid oder auch Löschpulver. Sie unterbinden die Sauerstoffzufuhr und ersticken die Flamme.
Brandklasse C: In diese Brandklasse werden alle Gase, wie Propan, Butan oder Methan, eingeordnet. Entsteht ein Gasbrand, wird dieser in der Regel mit CO2 oder speziellen Pulverlöschern gelöscht, da diese Mittel die Flamme ersticken. Wichtig ist zudem, dass die Gaszufuhr unterbunden wird, um eine erneute Entzündung zu verhindern.
Brandklasse D: Brände von Metallen gehören der Brandklasse D an. Stoffe, wie Magnesium, Aluminium oder auch Natrium erzeugen extrem hohe Temperaturen und sind schwer zu löschen. Aus diesem Grund wird spezielles Metallbrandpulver eingesetzt. Herkömmliche Löschmittel wie Wasser oder Schaum würden bei Metallbränden gefährlich reagieren.
Brandklasse F: Diese Brandklasse umfasst Brände von Speisefetten und -ölen. Sie können gefährlich werden, da neben sehr hohen Flammen auch Rauch freigesetzt werden kann. Auch bei Bränden der Brandklasse F wird kein Wasser genutzt, da dieses eine Fettexplosion verursachen kann. Fettbrände werden daher mittels Löschdecke oder speziellen Fettbrandlöschern erstickt.
Die Kenntnis von den einzelnen Brandklassen ist für viele alltägliche Bereiche essenziell, um Brände effektiv und sicher zu bekämpfen. Um entsprechend vorbereitet zu sein, sollten daher in Gefahrenzonen, wie in Küchen oder in Werkstätten, geeignete Löschmittel bereitstehen. Die korrekte Identifikation der Brandklasse ist der erste Schritt, um Brände zu kontrollieren und Schäden zu minimieren. Eine regelmäßige Schulung im Umgang mit Feuerlöschern und die Einhaltung von Sicherheitsvorkehrungen sind essenzielle Maßnahmen im Brandschutz.
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