Bestandssanierung

Bestandssanierung ist ein wichtiges Stichwort in der Energiewende, werden mit dem Begriff doch Sanierungsmaßnahmen abgedeckt, die der Renovierung, Modernisierung und Wiederherstellung bestehende Gebäude dienen. Im Gegensatz zu einem Neubau ist die Bestandssanierung damit im Wesentlichen der Akt der Aufwertung oder Instandsetzung von bereits existierenden Strukturen. Ein häufiger Schritt in der Bestandssanierung ist beispielsweise die Wärmedämmung von Fassaden, um die Energieeffizienz des Gebäudes zu verbessern.

Energetisch sanieren mit Bestandssanierung

Ein Objekt energetisch zu sanieren ist eine der Hauptmotivationsgründe für eine Bestandssanierung. Nicht ohne Grunde gilt Klimaschutz im Gebäudesektor als einer der entscheidendsten Faktoren im Angesicht des voranschreitenden Klimawandels. Wer beispielsweise einen Altbau im Rahmen einer Bestandssanierung energetisch sanieren lässt, spart zum einen wertvolle Ressourcen, die für einen Neubau notwendig gewesen wären, und sorgt zum anderen dafür, dass ein bestehendes Gebäude langfristig und klimafreundlich genutzt werden kann.

Serielle Sanierung mit Bundesförderung effiziente Gebäude (BEG)

Eine serielle Sanierung meint genau das: das energische Sanieren bestehender Gebäude; in diesem mit vorgefertigten Modulen für Fassade, Dach oder Haustechnik. Diese Art der Bestandssanierung wird seit Januar 2023 mit der Bundesförderung effiziente Gebäude, kurz BEG, mit einem Bonus für die serielle Sanierung bezuschusst. Bereits im ersten Quartal der Förderung wurden laut Angaben der Deutschen Energie-Agentur (Dena) 108 Maßnahmen mit einem Volumen von circa 80 Millionen Euro für serielle Sanierungen bewilligt.