Fassade streichen: Zeitaufwand

Die Fassade zu streichen erfordert einen gewissen zeitlichen Aufwand. Dieser hängt von einigen unterschiedlichen Faktoren ab. Teilweise liegen diese innerhalb, teilweise außerhalb des direkten Einflussbereichs der Hausbesitzer. Im Allgemeinen gilt: Gleichmäßige Lichtverhältnisse und ein stabiles, gutes Wetter mit wenigen Schattenspielen sind für die Fassade zum Streichen ideal. Wie der neue Fassadenanstrich am besten gelingt, erläutern die folgenden Punkte.

Fassade streichen: Zeitplan richtig abschätzen

Wer die Fassade streichen möchte, sollte von Beginn an über die verschiedenen vorausgehenden Arbeitsschritte Bescheid wissen. Der Aufbau des Gerüsts und eventuelle Vorarbeiten nehmen schon vor dem eigentlichen Streichen einige Zeit in Anspruch, es empfiehlt sich also ein Zeitplan mit ausreichend Puffer.

Zu den Vorarbeiten gehört zunächst eine gründliche Kontrolle des existierenden Putzes. Blättert deutlich Farbe oder gar der Putz selbst ab, sollten Sie vor dem Streichen eine neue Grundierung auftragen. Dazu wird die Fassade zunächst im Rahmen einer Fassadenreinigung gründlich mit einem Hochdruckreiniger abgespült. Dieser entfernt etwaigen Moos- oder Algenbewuchs und nimmt weiteren losen Putz mit, sodass eine saubere Arbeitsfläche entsteht. Nach der Ausbesserung eventueller Schäden wird geprüft, ob die Fassade Wasser einzieht. Dafür streichen Sie mit einem nassen Schwamm über die Fassade. Nimmt die Fassade das Wasser auf, tragen Sie mit einem Flächenpinsel oder Quast eine frische Schicht der Grundierung auf. Diese Reinigung, Ausbesserung und Neugrundierung können Sie, ebenso wie den gesamten Streichprozess, selbst durchführen oder einen Spezialisten beauftragen. Der Vorteil einer Auftragsarbeit ist, dass neben einer qualitativ hochwertigen Ausführung auch alle damit verbundenen Arbeiten, wie die fachgerechte Abdeckung sensibler Bereiche und die Entsorgung des Abwassers, im Leistungsumfang enthalten sind.

Je nach Größe der zu bearbeitenden Fläche, Wetter und Umfang der Vorarbeiten können in diesem Zeitraum bereits mehrere Arbeitstage veranschlagt werden. Letzter Schritt der Vorarbeit ist das Vorstreichen erster Teile der Fassade. Dazu gehören Ecken, Winkel und schwer erreichbare oder besonders detaillierte Stellen. Zum Vorstreichen der kleineren Flächen sollte ein Pinsel verwendet werden – dieser ermöglicht präziseres Arbeiten an der Fassade und erleichtert das Streichen dieser Stellen.

Zeitplan für die Fassade: Streichen und Wetter beachten

Bei den Arbeiten an der Fassade ist mehrmaliges Streichen ein wichtiger Teil des Zeitplans. Ein erster Voranstrich wird mit einer leicht verdünnten Farbe durchgeführt, einer oder mehrere weitere Zwischenanstriche erfolgen dann mit der unverdünnten Farbe. Wird für den Fassadenanstrich eine unserer speziellen Fassadenbeschichtungen mit Lotus-Effect® oder einer Mineralbeschichtung verwendet, profitieren Sie zusätzlich von der Schutzwirkung, die Ihnen diese Farben bieten.

Für den letzten Anstrich benötigen Sie drei Arbeitsschritte. Dabei wird die Farbe zunächst längs, dann quer und zum Schluss noch einmal längs angebracht. Zur Vermeidung von Farbunterschieden und für die bestmögliche Deckkraft ist es ratsam, die einzelnen Bahnen nass in nass aufzutragen. Hier hilft ein erfahrenes Auge, da sich die Intensität der Farbe im Zeitraum zwischen Auftragen und vollständiger Trocknung noch einmal deutlich unterscheiden kann.

Die Fassade so detailliert zu streichen benötigt eine gewisse Zeit, während der sich die Wetterbedingungen mehrfach ändern können. Neben dem Zeitaufwand sollten Sie also auch auf das Wetter achten: Fünf Grad Celsius ist die unterste Grenze, ab der in hoher Qualität gearbeitet werden kann. Bei direkter Sonneneinstrahlung kann es passieren, dass die Farbe zu schnell trocknet – in der Folge besteht die Gefahr des Abblätterns oder der Rissbildung. Regen, der während des Auftragens oder zu schnell nach dem Auftragen der Fassadenfarbe eintrifft, spült die Farbe ab oder kann unschöne Schlieren bilden. Gerade im Herbst oder Winter ist es ratsam, das ganze Gerüst zum Schutz vor Regen, Schnee oder der Sonne zu verkleiden – prüfen Sie gründlich, ob überall die gewünschte Abschottung erreicht wurde.

Generell können Sie für einen vollständigen neuen Anstrich mit einem Zeitraum von einer bis zwei Wochen planen. Der genaue Wert richtet sich nach der Fassadenfläche, dem Umfang der Vorarbeiten und dem Wetter. Bei FIRA® Fassaden beraten wir Sie gerne zu Ihrem Fassadenprojekt – senden Sie uns eine unverbindliche Anfrage!

Jetzt kostenloses Angebot anfordern!