Bewehrung

Seinen Ursprung hat der Begriff Bewehrung beziehungsweise Armierung aus dem militärischen Bereich. Dort beschreibt er eine Verstärkung der Wehrhaftigkeit, wie es zum Beispiel bei einer Befestigungsanlage der Fall ist. Im Baugewerbe kommt die Bewehrung vor allem in Verbindung mit Beton zum Einsatz, um durch Zugspannungen Risse zu vermeiden. Diese Bewehrung dient beim Bau zur Erhöhung der Tragfähigkeit. Denn Beton kann zwar Druckkräften standhalten, ist jedoch gegen Zug- und Biegekräfte nicht gefeit. Als Verbundwerkstoff nimmt die Bewehrung die Zugkraft auf und verringert so das Risiko von Rissbildungen. Die Bewehrung des Betons dient dementsprechend als Verstärkung. Anwendung findet die Bewehrung im Bau vor allem bei Bodenplatten, aber auch Betontreppen oder beim Wand- und Deckenputz kommt sie zum Einsatz. Sowohl beim Neubau als auch bei Bestandsgebäuden können Bewehrungssysteme sinnvoll sein. Die nachträgliche Verwendung einer Bewehrung kann beispielsweise bei einer Risssanierung der Fassade angewandt werden.

Arten von Bewehrung

Zumeist wird eine Bewehrung aus Stahl in Form von Stäben, Matten, Bügeln oder Körben gefertigt. Die Matten werden hauptsächlich zur Verstärkung des Fundaments genutzt. Um die Zugkräfte vom Beton zu übernehmen, werden die gerippten Matten vollkommen mit Beton übergossen. Das Übergießen ist sowohl bei den Matten als auch allen anderen Stahlbewehrungen notwendig. Gerät der Stahl mit Luft oder Wasser in Verbindung, so kann eine Korrosion entstehen, die den Beton auf Dauer sprengen würde. Der Stahl verliert durch den entstanden Rost somit seine Bewehrungsfunktion. Die Verzahnung der einzelnen Stahlstäbe ist wichtig, damit eine feste Verbindung zwischen Stahlmatte und Beton entstehen kann. Die Bewehrungsmatten eignen sich überwiegend für den Einsatz von flächigen Bauteilen, wie es das Bodenfundament oder Wände sind. Stäbe und Bügel sind hingegen eher für kleinere Bauteile, wie Stützen oder Stürze gedacht.

Neben Stahl als Bewehrungsmaterial können auch Glas- und Kohlestofffasern die Bewehrung übernehmen. Das daraus entstandene Kunststoffgewebe wird in Verbindung mit Beton zu Textilbeton. Dieser Textil- oder Glasfaserbeton kommt jedoch deutlich weniger zum Einsatz als Stahl, das als ältestes Bewehrungsmaterial gilt.

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